Das Damenteam des OTC Ottweiler e.V. war am Wochenende 10./11. August in die ehemalige Bundeshauptstadt zum Finalspieltag der diesjährigen 1. Damen-Tischfußballbundesliga gereist. Nach den überzeugenden Leistungen am Vorrundenspieltag starteten die Saarländerinnen um die Kapitänin Jennifer Fuchs im letzten Vorrundenspiel gegen den TFC Nürnberg mit einem deutlichen 10:4 Erfolg in die Schlussphase der Bundesligasaison. Wie erwartet reichten die insgesamt erspielten 7 Punkte nur zu Platz 5 der Vorrundengruppe A.
Samstags nur Erfolgsmeldungen
In der Zwischenrunde ging es damit in der Gruppe E nicht um den Titel sondern um den Klassenerhalt. Und die OTC-Ladies wollten dabei ein Herzschlagfinale wie im vergangenen Jahr vermeiden. Entsprechend engagiert gingen sie in die erste Partie gegen Roter Stern Köln-Mühlheim. Nicole Gabriel und Elke Heinz-Thiry brachten das Team mit 2 Punkten an Doppel 1 gleich in Führung. Doppel 2 mit Anja Lempas und Tanja Port hielten mit 1:1 den Vorsprung. Katrin Hinsberger baute den Vorsprung an Einzel 1 mit weiteren 2:0 Punkten aus. Jennifer Fuchs an Einzel 2 erspielte mit einem 1:1 den Zwischenstand von 6:2. Gabriel/Heinz-Thiry traten an Doppel 3 erneut an. Leider gaben sie beide Sätze zum 6:4 ab. An Doppel 4 sicherten Nicole Limburg und Anja Lempas mit 1:1 bereits das Unentschieden. Hinsberger/Fuchs machten mit 2 gewonnen Sätzen den Sack endgültig zum 9:5 Sieg zu.
Im letzten Spiel am Samstag hieß der Gegner VfB Rodheim/Horloff. Gabriel/Heinz-Thiry erspielten in Doppel 1 und 3 jeweils eine 1:1. An Doppel 2 sorgten Sinja Petrizik und Anja Lempas mit 2:0 bereits für die Führung. In den Einzeln spielten diesmal Hinsberger unentschieden, während Fuchs mit 2 Siegen die Führung ausbauen konnte. Lempas/Petrizik an Doppel 4 machten mit einem 1:1 den Sieg mit dem 8. Punkt bereits perfekt. Leider gaben Tanja Port und Nicole Limburg an Doppel 5 noch beide Zähler zum 8:6 ab.
Klassenerhalt frühzeitig gesichert
Als Tabellenführer der Gruppe E gingen die Damen aus der Residenzstadt dann am Sonntagvormittag in das entscheidende Spiel gegen die Berliner Kickerbetriebe. Nicole Gabriel und Elke Heinz-Thiry machten gleich mit einem 2:0 deutlich, dass man nicht bereit war die gute Ausgangsposition abzugeben. Schließlich bedeutete Platz 1 und 2 in der Gruppe bereits den Klassenerhalt. Anja Lempas hielt in Doppel 2 mit Nicole Limburg durch eine 1:1 die Führung. Auch die Einzel von Katrin Hinsberger und Jennifer Fuchs endeten genauso 1:1 wie das Doppel 3 mit Gabriel/Heinz-Thiry; Zwischenstand 6:4. Noch 1 Punkt und der Klassenerhalt war perfekt. Und den Punkt erbeutete bereits an Doppel 4 Sinja Petrizik mit Anja Lempas. Befreit von der Last setzten Fuchs/Hinsberger noch ein 2:0 zum 9:5 Erfolg obendrauf.
Ungeschlagen auf Platz 9
In leicht veränderter Aufstellung gingen die Residenzdamen dann in das erste Platzierungsspiel um die Plätze 9-12. Gegen die Hamburg Piranhas endeten 5 der 7 Spiele 1:1. Während Petrizik/Hinsberger ein 2:0 einspielten, mussten Port/Lempas ein 0:2 verkraften. Bei den Ausscheidungsspielen sieht das Reglement bei einem Unentschieden (7:7) ein Penaltyschießen vor. Durch Treffer von Sinja Petrizik und Nicole Limburg bei nur einem Gegentreffer wurde das Match schließlich erfolgreich abgeschlossen. Zum abschießenden Spiel um Platz 9 ist die gleich Geschichte zu erzählen. Auch dies endete 7:7, wobei diesmal Jennifer Fuchs im Einzel 2 Sätze gewinnen konnte und Lempas/Port 2 abgaben. Auch das Penaltyschießen endete erneut 2:1 bei Treffern von Fuchs und Limburg. Die Saar Soccer Ladies haben damit die Saison mit Platz 9 erfolgreich abgeschlossen. Ungeschlagen am Finalspieltag darf man auf das Auftreten des einzigsten saarländischen Damenbundesligateams in 2020 gespannt sein.
Am Wochenende 10. und 11. August findet im Maritim-Hotel in Bonn der Finalspieltag der diesjährigen Tischfußballbundesligasaison der Damen und der Herren statt. Mit dabei sind in der 1. Damenbundesliga die „Saar Soccer Ladies“ vom OTC Ottweiler. Obwohl das Team um Kapitänin Jennifer Fuchs am Vorrundenspieltag mit starken Leistungen glänzen konnte, belegen die Damen des Residenzclubs nur Platz 5 in der Gruppe A. Selbst ein Sieg im letzten Spiel der Vorrunde gegen den TFC Nürnberg (Samstag, 10.30 Uhr) wird zum Erreichen der Play-Offs um den Titel nicht reichen.
Verbleib in der 1. Damenbundesliga als Ziel
Somit kann das Ziel in dieser Saison „nur“ Klassenerhalt lauten. Aber auch das ist bei dem erlesenen Teilnehmerfeld, gespickt mit Nationalspielerinnen aller europäischen Spitzennationen, schon eine Topleistung. Dafür gilt es in der Zwischenrunde, die um 13.30 Uhr mit Spiel 1 startet, rechtzeitig die Weichen zu stellen. Das 2. Spiel um 16.00 Uhr schließt dem Samstag ab. Am Sonntag wird die Zwischenrunde um 9.30 Uhr mit Spiel 3 abgeschlossen. Platz 1 und 2 in der Vierergruppe bedeuten den vorzeitigen Klassenerhalt und die Teilnahme an der Relegation um Platz 9 – 12. Die Plätze 3 und 4 in der Zwischengruppe ermitteln mit den Gleichplatzierten der Parallelgruppe die 3 Absteiger. Die Platzierungsrunden starten um 12.30 Uhr.
Um den Klassenerhalt zu sichern, reisen die OTC-Damen bereits freitags in die ehemalige Bundeshauptstadt. Neben Jennifer Fuchs starten Nicole Gabriel, Elke Heinz-Thiry, Katrin Hinsberger, Anja Lempas, Nicole Limburg, Sinja Petrizik und Tanja Port im einzigsten saarländischen Damenteam in der Tischfußballbundesliga. Unter https://www.dtfl.de/index.php/dtfl/frauen/live3 ist eine Live-Ticker mit den aktuellen Ergebnissen eingerichtet.
Am 13. und 14.07.19 fand in Uckerath der Finalspieltag der Senioren-Tischfußballbundesligasaison 2019 statt. Die Senioren des OTC Ottweiler e.V. reisten ungeschlagen als Tabellenführer der Gruppe A mit Titelambitionen nach Nordrheinwestfalen.
Am Samstag standen zuerst die beiden letzten Gruppenspiele auf dem Programmzettel. Gegen die punktgleichen Kicker Giants Mönchengladbach endeten alle Spiele unentschieden. Das 7:7 bedeutete bei dem gleichzeitigen Sieg von Eintracht Frankfurt das Abrutschen auf Rang 2. Zum Abschluss der Vorrunde ging es dann gegen die Hessen um den Gruppensieg. Der Start verlief mit einem 2:0 von Claus und Josef Cornelius recht verheißungsvoll. Aber Doppel 2 mit Ralph Bach und Manfred Lang musste ein 0:2 einstecken. Als auch die beiden Einzel von René Kurtz und Stephan Peter mit 0:2 abgegeben wurden, war die Vorentscheidung bereits gefallen. Am Ende wurde nach der deutlichen 3:11 Niederlage die Vorrunde mit Platz 3 abgeschlossen.
Halbfinale erreicht
Gegner im Viertelfinale am späten Samstagnachmittag war der Zweite der Gruppe B – KC Olympic Oldenburg. Teamkapitän Josef Cornelius setzte auf die gleiche Aufstellung. Doppel 1 mit Cornelius/Cornelius spielten 1:1. Bach/Lang an Doppel 2 gaben beide Spiel zum Zwischenstand von 1:3 ab. In Einzel 1 konnte René Kurtz mit einem 2:0 wieder ausgleichen. Nach dem Unentschieden von Stephan Peter an Einzel 2 stand es 4:4. Doppel 3 – Kurtz/Peter, 4 – Bach/Lang und 5 – Cornelius/Cornelius endeten jeweils 1:1. Das nach dem 7:7 notwendige Penaltyschießen endete 2:1 für die Residenzstädter, die damit ins Halbfinale einzogen. Dort hieß der Gegner am Sonntagmorgen wieder Eintracht Frankfurt. Da nur Claus und Josef Cornelius an Doppel 1 ein 1:1 gelang und alle weiteren Partien verloren wurden, war der Traum vom Finale mit 1:9 schnell ausgeträumt.
Am Ende „nur“ Platz 4
Im Spiel um Platz 3 trafen die Saarländer dann erneut auf die Kicker Giants aus Mönchengladbach. Cornelius/Cornelius starteten mit 2:0. Lang/Bach hielten mit einem 1:1 den Vorsprung. Aber in den Einzeln fiel dann die Vorentscheidung zu Gunsten der Gladbacher. Sowohl Kurzt als auch Peter geben beide Partien ab. Als dann auch noch Doppel 3 – Lang/Bach – ein 0:2 kassierten war der Bronzerang mit 3:7 fast nicht mehr zu erreichen. Nach den beiden Unentschieden von Kurzt/Peter und Cornelius/Cornelius stand dann mit der bitteren 5:9 Niederlage der undankbare 4. Platz in der Endtabelle der Senioren-Tischfußballbundesliga fest.
Die Tischfußball-Weltmeisterschaft 2019 fand vom 02. – 07.07.19 im spanischen Murcia statt. Unter 123 deutschen Teilnehmern waren auch 6 Akteure des OTC Ottweiler für die Jagd nach den begehrten Titeln an die Costa Blanca gereist. Die Junioren Silas Reimann und Felix Dachs sowie die Senioren Rüdiger Treinen, Wolfgang Lawall, Claus und Josef Cornelius hatten sich für die verschiedensten Disziplinen dieses Multi-Table-Events qualifiziert.
2 Mal Silber am 1. Tag
Am ersten Tag ging Josef Cornelius mit Partner Klaus Gottesleben (Eintracht Frankfurt) bei den Senioren in der Disziplin 2-Legs, die ausschließlich an dem spanischen Tisch ausgetragen wird, an den Start. An dem ungewohnten Spielgerät sprang immerhin noch Rang 9 heraus. Darüber hinaus fand der Teamwettbewerb in dieser Disziplin statt. Mit dabei auch das deutsche Senioren-Nationalteam mit den Corneliusbrüdern. Unter der Regie von Kapitän Josef Cornelius wurde Japan mit 20:6 und im Halbfinale Kanada mit 20:5 bezwungen. Im Finale war gegen das Team des Gastgeberlandes allerdings kein Kraut gewachsen. Trotz immenser Gegenwehr stand am Ende eine 12:20 Niederlage. Die Silbermedaille kann an diesem Tisch allerdings als außerordentlicher Erfolg verbucht werden. Die Ottweiler Delegation hatte mit diesem Überraschungscoup bereits am ersten Tag 2 Medaillen erspielt.
2 Mal Gold am 2. Tag
Tag 2 stand im Zeichen der Classic- und Rollerballturniere. In der Classic-Disziplin ging Felix Dachs bei den U16 Junioren mit Elias Messina vom TFC St. Wendel an den Start.
Leider reichte es nicht zum Einzug ins Viertelfinale. Platz 9 beim ersten WM-Auftritt kann sich aber durchaus sehen lassen. Silas Reimann startete mit Noah Dörjes aus Niedersachsen bei den U 19 Senioren. Nach 2 klaren 3-Satz-Erfolgen standen die Beiden im Viertelfinale.
Hier lieferten sie den späteren Zweiten ein heißes Gefecht, in dem sie sich erst im 5. Satz geschlagen geben mussten. Mit Platz 5 eine weitere Topplatzierung in den Farben des OTC. Bei den Senioren gelang Claus und Josef Cornelius mit einem 3-Satz-Erfolg ein guter Turnierstart. Gegen die Nationalmannschaftskollegen Diercks/Weitz konnten sie sich nach 5 Sätzen ebenfalls durchsetzen. Im deutschen Viertelfinale behielten dann aber Freitag/Kießling in 4 Sätzen die Oberhand, so dass auch hier mit Platz 5 zwar eine gute Platzierung aber keine Medaille heraussprang.
Im Rollerball, der am italienischen Roberto Sport gespielt wird, starteten die Ottweiler Youngster gemeinsam bei den U 16 Junioren. Bereits im ersten Match gegen ein japanisches Doppel, trug das Rollerballtraining der letzten Wochen mit Coach Ulf Gabriel Früchte: 5:0 und 5:3. Auch das österreichische Geschwisterpaar Engel/Engel war beim 5:2, 5:2 chancenlos.
Im Viertelfinale gegen Gansch/Breuer (Österreich) mussten die Residenzstädter dann richtig kämpfen bis der 3. Satz-Erfolg feststand. Entsprechend groß war der Jubel über den Einzug ins Halbfinale. Dort warteten dann die hoch gehandelten Belgier Josten/Nogara. Aber schon einmal eingespielt, ließen die OTC-Junioren keine Zweifel über den Sieger aufkommen: 2-Satz-Erfolg mit 5:3 und 5:3.
Gewarnt vor der harten Gangart der Finalgegner aus China bestand die Ottweiler Delegation auf einem neutralen Schiedsrichter im Finale.
Gegen das kämpferisch sehr starke Doppel Huang/Sun setzte sich am Ende trotz der vielen Unterbrechungen wegen technischer Fehler die spielerische Klasse der Saarländer durch. Mit 5:3 und 5:3 errangen Felix und Silas überzeugend die Goldmedaille. Ein nicht erwarteter Erfolg der beiden trainingseifrigen Junioren, der im Anschluss mit dem „Erfolgscoach“ gebührend analysiert und gefeiert wurde.
Am Ende des 2. Tages hatten die OTCler bereits nie erträumte 4 Medaillen errungen.
1 Mal Bronze am 3. Tag
Der 3. Tag stand dann ganz im Zeichen der Einzeldisziplinen. Hier waren für den OTC Ottweiler Silas Reimann bei den U 16 Junioren und Claus Cornelius bei Senioren nicht ohne Ambitionen am Start. Silas spielte mit 6 Siegen von 8 Spielen eine gute Vorrunde.
Platz 9 bedeutete, dass er in der ersten Finalrunde gegen den Franzosen Berteau antreten musste. Die Aufgabe konnte er klar in 3 Sätzen lösen. Im Achtelfinale musste er dann aber Armon Lorenz vom TFC Fränkisch-Crumbach, dem späteren Bronzemedaillengewinner, nach 4 Sätzen gratulieren. Platz 9 war sicherlich nicht seine Wunschplatzierung, aber auch das Verarbeiten von Enttäuschungen muss gelernt werden.
Claus Cornelius spielte sich mit 8 Siegen ohne Niederlage durch die Vorrunde und sicherte sich den Sonnenplatz auf der Setzliste der KO-Runde und damit ein Freilos in Runde 1.
Unter den letzten 32 war der Franzose Eric Benjamin beim 5:3, 5:2 und 5:3 chancenlos. Im Achtelfinale war der Schweizer Egon Kuonen dann schon eine härtere Nuss. Nach 2 Siegen am Heimtisch Bonzini und 2 Niederlagen am Garlando konnte sich der Ottweiler Vorsitzende jedoch im Entscheidungssatz mit 7:5 durchsetzen. Im Viertelfinale stand das Match gegen den Nationalmannschaftskollegen Heinz Kießling am Leonhart auf der To-Do-Liste.
Auch hier behielt der Ottweiler Einzelspezialist mit 3:1 Sätzen die Oberhand und zog damit ins Halbfinale ein. Dort wartete mit Helmut Hanekamp von Hannover 96 ein unangenehmer Gegner, der zudem noch mit dem Roberto Sport einen nicht alltäglichen Heimtisch gewählt hatte. In der sehr engen Partie wurden jeweils die Heimsätze gewonnen. Der 5. Satz brachte dann mit 5:3 die Entscheidung zu Gunsten des Niedersachsen.
Für Claus Cornelius blieb damit die Bronzemedaille als Lohn für den starken Auftritt über den ganzen Tag. Am Ende des 3. Tages hatte die OTC – Delegation also schon die 5. Medaille eingespielt. Wer hätte im Vorfeld an eine solche Ausbeute zu denken gewagt?
2 Mal Bronze am 4. Tag
Tag 4 der WM stand im Zeichen der Doppeldisziplinen. Silas Reimann startete erneut mit Noah Dörjes bei den U 19 Junioren. In der Vorrunde überzeugten sie mit 6 deutlichen Siegen und nur 2 Niederlagen. Nach dem Freilos in Runde 1 trafen sie im Achtelfinale auf die deutschen Nationalspieler Klaffke/Handschuh.
In der ausgeglichenen Partie wechselte ständig die Führung. Nach 2:2 Sätzen fiel dann im 5. Satz die Entscheidung mit 5:3 zu Gunsten der späteren Gewinner Klaffke/Handschuh. Für Silas entsprach Platz 9 nicht den Erwartungen.
Im Seniorendoppel gingen mit Claus und Josef Cornelius sowie Rüdiger Treinen/Wolfgang Lawall für den OTC 2 Teams an den Start, die in den vergangenen beiden Qualifikationsjahren mit etlichen Podestplätzen auf den internationalen Topturnieren auf den unterschiedlichsten Tischen glänzen konnten. Die Erwartungen der Residenzstädter waren dem entsprechend hoch. In der Vorrunde überzeugten beide Paare dann mit 6 bzw. 7 Siegen.
Lawall/Treinen belegten danach Platz 5, Cornelius/Cornelius Platz 8 der Vorrundentabelle. Claus und Josef Cornelius trafen in der Runde der letzten 32 auf das deutsche bundesligaerfahrene Paar Strauch/Steuerwald vom VfB Rodheim/Horloff. Es entwickelte sich ein enges Match, in dem die Ottweiler sich zwar am heimischen Bonzini, nicht aber am gegnerischen Leonhart durchsetzen konnten. Die Entscheidung musste somit im 5. Satz fallen. Dieser endete mit 4:6 leider nicht zu Gunsten der Bonzinispezialisten, die mit Rang 17 nicht zu Frieden waren.
Rüdiger Treinen und Wolfgang Lawall starteten gegen die Franzosen Benizri/Arcelin in die KO-Phase.
In der reinen Bonzinibegegnung konnte sich das Ottweiler Gespann ungefährdet in 4 Sätzen durchsetzen. Im Achtelfinale stand den Beiden dann das österreichische Spitzendoppel Auer/Swoboda gegenüber. Der Start am Bonzini verlief durchwachsen, endete aber mit einem 5:4 Erfolg. Satz 2 am Garlando bestätigte die Multi-Table-Fähigkeiten der Ottweiler; 5:4-Sieg. Mit einem weiteren 5:4 am Bonzini war das Viertelfinale erreicht. Dort warteten die Italiener Musa/Faraone. Gleich im 1. Satz am Roberto Sport wurden die Weichen mit einem deutlichen 5:1 auf Sieg gestellt. Es folgte ein 5:2 und ein 3:5, bevor mit einem weiteren 5:1 am Bonzini das Halbfinale erreicht war. Dessen Geschichte ist schnell erzählt. Lawall/Treinen siegten am Bonzini, die US-Boys Murray/Kraus gewannen am Tornado.
Im Entscheidungssatz konnten die Ottweiler der spielerischen Klasse des Gegners nicht mehr Paroli bieten. Nach dem 2:5 überwiegte nach dem kurzen Ärger über das verpasste Finale die Freude über die Bronzemedaille.
Die Ottweiler WM-Akteure konnten damit schon 7 WM-Medaillen ihr Eigen nennen: 2* Gold, 2* Silber und 3* Bronze. Wahnsinn!
2 Mal Gold zum Abschluss
An den Tagen 5 und 6 standen zum Abschluss der Titelkämpfe noch die Nationenwettbewerbe auf dem Programm. Auch hier starteten Claus und Josef Cornelius im Team des 3-fachen Seniorenweltmeisters Deutschland mit Medaillenambitionen. In der Vorrunde patzte das Team um Kapitän Josef Cornelius gegen die Niederlande und ganz überraschend auch gegen Italien. Der Sieg im 3. Spiel gegen Japan brachte Platz 7 zum Schluss der Vorrunde. Der Gegner im Achtelfinale hieß wieder Italien. Gewarnt vom Auftritt in der Vorrunde zeigte das Team ein anderes Gesicht und siegte 40:31 zum Ende des 5. Tages. Einmal in Gang gesetzt lief die Maschine dann auch an Tag 6 rund. Im Viertelfinale wurde Österreich am Sonntagvormittag mit 40:29 besiegt. Im Halbfinale war die Schweiz beim 40:31 eigentlich chancenlos. Der Finalgegner hieß dann nicht wie erwartet USA, sondern Großbritannien. Diese hatten die US-Boys bereits im Viertelfinale überraschend eliminiert. Die von Josef Cornelius glänzend eingestellte deutsche Formation ging gleich in Führung und baute diese kontinuierlich aus. Nach dem deutlichen 40:24 hatte das Seniorenteam Gold und damit den 4. Weltmeistertitel in Händen. Und wieder gingen damit 2 Medaillen nach Ottweiler.
Die Verantwortlichen des OTC können mit diesen Ergebnissen auf eine überaus erfolgreiche Weltmeisterschaft 2019 zurückblicken. Die 6 OTC – Aktiven brachten insgesamt 9 Medaillen mit nach Hause. 4 Mal Gold, 2 Mal Silber und 3 Mal Bronze bedeuten eine herausragende und niemals erwartete Bilanz. Die finanzielle Unterstützung der WM-Fahrer durch Vereine, STFV sowie die örtlichen Partner Jens Gros, Sparkasse Neunkirchen und Ergotherapie Dachs war also gut angelegt. Spieler und Vorstand des OTC Ottweiler bedanken sich zum Abschluss noch für die Unterstützung der Medien. Hier verdient insbesondere die Berichterstattung der Sportredaktion des Saarländischen Rundfunks im Vorfeld und während der Titelkämpfe eine besondere Erwähnung, da sie den Tischfußballsport im Saarland einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat.
Wie berichtet hat der Saarländische Rundfunk am 14.06.19 in der Ottweiler Altstadt mit unseren WM – Teilnehmern Filmaufnahmen und Interviews aufgenommen. Der Bericht von Stefan Hauck wurde im „aktuellen Bericht“ am 26.06.19 ausgestrahlt. Wer den Beitrag im Sportteil nicht verfolgen konnte, kann über den nachfolgenden Link der SR – Mediathek das Versäumte nachholen.
Am Wochenende 13. und 14. Juli 2019 wird im Hotel Landsknecht in Uckerath das Finale der Tischfußball-Senioren-Bundesliga 2019 ausgetragen. Vor den beiden letzten Begegnungen der Vorrunde am Samstag belegen die Senioren des OTC Ottweiler e.V. noch ungeschlagen Platz 1 in der Gruppe A, punktgleich mit Eintracht Frankfurt und den „Kicker Giants“ Mönchengladbach. Und genau die beiden Teams sind die Gegner der OTC-Oldies.
Da der Platz im Viertelfinale allerdings schon sicher ist, besteht die Aufgabe des Teams darin zum Schluss der Vorrunde weit vorne zu landen, um nicht gleich gegen die Spitzenteams aus Gruppe B antreten zu müssen. Also kein leichter Auftakt für das Team um Coach Josef Cornelius. Im Viertelfinale am Samstagnachmittag gilt es dann mit einem Sieg die Ampel für das Halbfinale am Sonntagmorgen auf grün zustellen um im Titelkampf ein Wörtchen mitreden zu können.
Am Freitag, 14.06.19, besuchte das Aufnahmeteam der Sportredaktion des SR rund um Stefan Hauch die Ottweiler Altstadt. Anlass waren die Dreharbeiten am Quarkbrunnen für einen Bericht über die WM – Teilnehmer des OTC Ottweiler. Interviews wurden mit Silas Reimann und Josef Cornelius abgelichtet. Nach derzeitigem Stand erfolgt die Ausstrahlung im „aktuellen Bericht“ im Laufe dieser (25.) Kalenderwoche.
Bildlich festghehalten wurden die Arbeiten von Ralf Hoffmann vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Ottweiler. Freundlicher Weise hat er uns die folgenden Bilder zur Verfügung gestellt; herzlichen Dank.