Alexander Becker berichtet von der OTC Frauenpower und der Ehrung der Landesmeisterschaft.
Am vergangenen Wochenende fand das Ranglisten Abschluss Turnier des STFV (Saarländischer Tischfussball Verband) statt. Bei diesem Event treten die erfolgreichsten Spieler des Jahres erneut an um sich nochmal zu messen.
Während es bei den Herren dieses Jahr keine Nennungen gab, machen es unsere Damen besser. Im Mixed konnte sich unser Coach erneut an die Spitze spielen und gewann zusammen mit Stephan Schmidt (TFC Braddock Burbach).
Im Damendoppel kam es sogar fast zu einem reinen Finale aus den Reihen des OTC Ottweiler. In dem Finale traten Elke Heinz-Thiry zusammen mit Anja Lempas (Beide OTC Ottweiler) gegen Nicole Limburg und Jennifer Fuchs (TFC Hülzweiler/Saarwellingen) an. In einem spanenden Spiel setzen sich Elke und Anja zum Schluss durch.
Somit wurden in diesem Jahr weitere Erfolge durch unsere Spieler eingesammelt.
Im Übrigen zu den Erfolgen, nach dem Turnier wurden die Meisterschaften und Erfolge durch den STFV geehrt. Da war natürlich auch der OTC eingeladen um diese Erfolge anzunehmen. In diesem Jahr wurde in der Landesliga Pro sowohl der Titel des Saarlandmeisters, als auch des Vize-Saarlandmeisters gewonnen. Man stand dieses Jahr mit seinen beiden Mannschaften im Finale gegeneinander, was die Stärke des Vereins in der Pro-Liga zeigt. Im internen Duell um diesen Titel konnte sich die erste Mannschaft durchsetzen. Auch der Erfolg in der Regionalliga, Anfang des Jahres wurde geehrt. Da durch diesen Erfolg der OTC zurück in der Bundesliga ist und dort nächstes Jahr angreifen wird.
Wir bedanken uns bei allen Spielern und mithelfenden des OTC zu den diesjährigen Erfolgen. Auch dem STFV der durch dieses Abschluss Event die Erfolge unseres Vereins nochmal aufzeigte.
Alle aktiven Spielerinnen und Spieler des OTC Ottweiler werden zur Planung der kommenden Saison 2025 am Freitag, 29.11.24, um 20.00 Uhr ins OTC Trainings- und STFV Landesleistungszentrum eingeladen. Nicht nur im Classic-Bereich, in dem es nach dem Abstieg aus der Landesliga den Neustart in der Verbandsliga zu planen gilt, stehen auch wichtige Weichenstellungen im Pro-Bereich auf der Tagungsordnung.
Selbstverständlich sind auch derzeit inaktive Vereinsmitglieder, die wieder ins Spielgeschehen eingreifen wollen, gern gesehen. Darüber hinaus würden sich der Vorstand und die Classic-Spielführerin, Nicole Limburg, über neue Gesichter, die sich dem OTC anschließen und insbesondere den Neustart im Classic-Bereich mitgehen wollen, sehr freuen!
Etwas mehr als 70 Gäste waren der Einladung des OTC Ottweiler e.V. zur Feier des 50. Geburtstags gefolgt. In der alten Markthalle, in der sonst die Trainingstische des OTC Trainings- und STFV Landesleistungszentrums zum Tischfußballtraining bereit stehen, begrüßte der Vorsitzende, Claus Cornelius, die Gäste aus Verband, Sport und Politik sowie die Sponsoren und Mitglieder des Vereins. In seiner Rede ging er kurz auf die Geschichte des OTC ein und erinnerte insbesondere an die herausragenden Jahre als der Verein mit über 100 Mitgliedern und 5 aktiven Mannschaften zu den größten Tischfußballvereinen weltweit zählte.
Dann übergab er den Staffelstab in Form des Mikrofons an den Schirmherrn der Veranstaltung, den Bürgermeister der Stadt Ottweiler, Herrn Holger Schäfer. Dieser stellte in seiner Laudatio die Integration des Vereins in das öffentliche Leben der Residenzstadt heraus. Im Detail verwies er auf die überregional bekannten „Feuerspieße“, ohne die, nicht nur für ihn, das Altstadtfest kaum denkbar wäre. Insbesondere ging er auf die langjährige Durchführung der beliebten „Deutsch- Französischen Tischfußballtage“ sowie die nationalen und internationalen Erfolge der OTC Mannschaften und der einzelnen Aktiven ein, die den Namen der Stadt Ottweiler in fast die ganze Welt getragen haben. Besonders hob er die Teilnahme an den ‚Weltmeisterschaften 2019 und 2022 hervor, in denen der OTC mit 6 bzw. 8 Teilnehmern vertreten war und jeweils 6 Medaillen mit nach Hause gebracht haben.
Im weitern Verlauf der Veranstaltung hoben die Vertreter des TFC Heusweiler, Detlef Klein, und des TFC Lautenbach, Oskar Kessler, die stets faire Gangart der Ottweiler Tischfußballer in den langjährigen sportlichen Auseinandersetzungen hervor. Anschließend bat Claus Cornelius zum Buffet, das vom langjährigen Sponsor des Vereins, der Firma Feinkost Jacob, kreiert worden war.
Nach dieser Stärkung trat dann der Vorsitzende des Saarländischen Tischfußballverbandes, Giuseppe Messina ans Rednerpult. Auch er lobte das langjährige Engagement der OTC Verantwortlichen, die nicht zuletzt in der Unterhaltung des OTC Trainingszentrums mündete, das gleichzeitig dem STFV als Landesleistungszentrum dient.
Auch stellte er die sportlichen Mannschaftserfolge auf Landesebene heraus: Saarlandpokalsieger 1975, Landesmeister Pro 2018 und 2020 sowie etliche Top 3 Platzierungen. Auch auf nationaler Ebene sind die Mannschaften des OTC stark vertreten. So ist seit Gründung der Damenbundesliga die Mannschaft des OTC, die Saar-Soccer-Ladies mit dabei. Die bisher beste Platzierung war im Jahr 2011 mit Platz 4. Auch die Senioren mischen in der Seniorenbundesliga seit deren Gründung kräftig mit und holten 2022 den Deutschen Meistertitel nach Ottweiler. Nach langjähriger Teilnahme an der 1. bzw. 2. Bundesliga und dem Abstieg 2018 konnten die Herren des OTC in diesem Jahr die Meisterschaft in der Regionalliga erringen und sich damit für die 3. Bundesliga qualifizieren. „Dazu kommen die ganzen Erfolge eurer Spieler: Saarlandmeister, Deutsche Meister und Weltmeister kommen aus euren Reihen, und zwar in allen Bereichen, sei es bei den Junioren, Herren, Damen, Senioren und last but not least bei den Senioren Ü63.“
Danach konnte er in einer kurzweiligen und mit vielen Anekdoten des langjährigen Weggefährten des Vereins, Helmut Dörr vom TFC Ludweiler, gespickten Rede etliche Ehrungen im Namen des Verbandes aussprechen. Leider waren nicht alle zu Ehrenden anwesend. Die Ehrennadeln für langjährige aktive Mitgliedschaft gingen im Einzelnen an:
20 Jahre: Nicole Gabriel, Michael Dümpert und Markus Römer
25 Jahre: Alexander Mitzel, Christian Stoll und Kai Sick
30 Jahre: Nicole Limburg, Annerose Pfordt, Rüdiger Treinen, Klaus Wagner, Helmut Wallacher und Uwe Hupperich
40 Jahre. Ralph Bach, Claus Cornelius, Günter Forsch, Ulf Gabriel, Manfred Lang, Stephan Peter, Terentius Schräger und Rainer Sitzmann
50 Jahre: Peter Kuhrt. Udo Wilbert, Wolfgang Lawall und Josef Cornelius
Zum Abschluss des offiziellen Teils wurden dann die erfolgreichen Mannschaften mit einem kleinen Präsent des Vereins bedacht:
Die Saar-Soccer-Ladies für die Meisterschaft in der 2. Damenbundesliga 2023 verbunden mit dem Aufstieg in Liga 1: Maryam Aly, Clara Barbey, Alexia Depagne, Nicole Gabriel, Daniele Gerhardt, Elke Heinz-Thiry, Anja Lempas, Fanny Martineau, Sinja Petrizik und Severeine Tran-Thanh
Die OTC – Oldies als Deutscher Mannschaftsmeister der Senioren 2022: Claus Cornelius, Josef Cornelius, Ulf Gabriel, René Kurtz, Manfred Lang, Wolfgang Lawall, Frédéric Lux, Stephan Peter, Rüdiger Trweinen und Peter Thiry
Die OTC – Herren für die Meisterschaft in der Regionalliga Süd 2024 verbunden mit dem Aufstieg in die 3. Bundesliga: Eric Baussan, Alexander Becker, Claus Cornelius, Josef Cornelius, Ulf Gabriel, Manfred Lang, Wolfgang Lawall, Nils Olze, Carsten Sahner und Kai Sick
Die Saarlandpokalsieger von 1975: Rudolf Weigand, Klaus Philippi, Stefan Luxemburger, Gerhard Krause, Volker Bittel, Klaus Jung, Klaus Weber, Klaus Dümpert sowie die Anwesenden Erwin Kuntz, Heinrich Klaas, Josef Cornelius und Jürgen Köhler
Im anschließenden gemütlichen Beisammensein wurden noch länger ausgiebig über die vielen Erfolge und die dabei erlebten Geschichten gesprochen.
Nach dem durchwachsenen Vorrundenspieltag im März und dem damit verbundenen Platz 14 von 20 Teams in der 1. Seniorenbundesliga der DTFL wollten die OTC – Oldies die kleine Chance in das Titelrennen einzugreifen noch nutzen. Schließlich trennte das Team um Coach Josef Cornelius lediglich 3 Punkte von Platz 6, der zur Teilnahme an der Finalrunde berechtigt. Nach Möglichkeit mussten also die letzten 4 Vorrundenspiele alle gewonnen werden. Kein leichtes Unterfangen, fehlten doch mit Stephan Peter der Spezialist fürs Einzel und mit Rüdiger Treinen ein erfahrener Vordermann.
Dennoch reiste die Truppe motiviert bereits am Freitag, 19.07.24, nach Uckerath an. Doch der Start ins Spiel gegen den KKC Haltern am Samstagmorgen misslang. Sowohl Kurtz/Lux an Doppel 1, als auch Cornelius/Cornelius an Doppel 2 unterlagen. Doppel 3 mit Thiry/Gabriel drehte aber die Partie zur 18:16 Führung. Damit war der Bann gebrochen und sowohl die Einzel mit Manfred Lang und Claus Cornelius als auch die Doppel 4 und 5 mit Kurtz/Lux und Gabriel/Thiry siegten klar zum 42:25 Erfolg. Der erst Schritt war somit gemacht.
Der nächste Gegner – ermittelt im Schweizer System – war der ESV Kick´IN Ingolstadt. In unveränderter Aufstellung ging dann gleich die Post ab. Nach den 3 Doppeln stand es 18:9. Manfred Lang im ersten Einzel machte es mit einem 6:8 wieder etwas spannender. Aber die restlichen Matches waren eine klare Sache der Residenzstädter. 42:24 war das deutliche Endergebnis.
Dann die Hiobsbotschaft. Gegner Nummer 3 war Eintracht Frankfurt, das ohne Punktverlust die Tabelle anführte. Und auch gegen Ottweiler wurden sie der Favoritenrolle gerecht. Um es kurz zu machen: Die Ottweiler Senioren hatten keine Chance und unterlagen 21:42.
Aber trotz dieser Niederlage war das Erreichen der Titelrunde dank der guten Tordifferenz immer noch möglich. Voraussetzung war ein Sieg. Gegen die Kickerfreunde Oberhausen erspielten die unveränderten ersten 3 Doppel eine deutliche 18:5 Führung. Der Wechsel an Einzel 1 von Manfred Lang auf Wolfgang Lawall zahlte sich mit dem 6:3 Erfolg aus. Kurtz/Lux, Claus Cornelius und Gabriel/Thiry vollendeten zum 42:18. Am Ende des Tages war mit Platz 5 das Ziel erreicht.
Im Viertelfinale am Sonntag war dann der Viertplatzierte, Hannover 96, der Gegner. Da neben dem Einzug ins Halbfinale bei einem Sieg auch die Qualifikation für die Champions League im November in Genua winkte, sollte das Scheitern wie in 2023 vermieden werden. Thiry/Gabriel starteten souverän mit einem 6:2. Cornelius/Cornelius erhöhten auf 12:6 und Lux/Kurtz auf 18:11. Im Einzel 1 musste Lawall aber Federn lassen, hielt aber die Führung, 24:20. Auch Lux/Kurtz an Doppel 4 konnten nicht wie gewohnt punkten und unterlagen. Die knappe 30:29 Führung kippte dann aber im Einzel 2 von Claus Cornelius. Gegen den überzeugend aufspielenden deutschen Nationalspieler, Markus Salewski, war kein Kraut gewachsen. Den 31:36 Rückstand konnten auch Thiry/Gabriel nicht mehr drehen. 37:42 endete die Partie. Aus der Traum von der Champions League Teilnahme im Jubiläumsjahr (50 Jahre OTC Ottweiler). Entsprechend demoralisiert ging auch das Spiel um Platz 5 gegen den TFVS Freiburg verloren, so dass die Saison mit Platz 6 abgeschlossen wurde. Deutsche Meister wurde ohne Punktverlust Eintracht Frankfurt vor Odenkirchen und Hannover.
Auch wenn die OTC – Oldies erneut im Viertelfinale gescheitert sind, haben sie wieder gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind in dieser Top-Liga, in der sich immer mehr Nationalspieler aus halb Europa tummeln, mitzuhalten. Damit es für ganz nach oben reicht, müssen allerdings alle Rädchen ineinandergreifen und alle Mann an Bord sein. 2025 wird ein neuer Versuch gestartet. Die Termine stehen schon fest: 15./16.März und 19./20.Juli 2025.
Am finalen Spieltag der 1. Damenbundesliga der DTFL am 08. und 09. Juni im hessischen Alsfeld machten es die Damen des OTC Ottweiler wieder spannend bis zum Schluss. Erst die allerletzte Möglichkeit zum Klassenerhalt nutzen die Saar-Soccer-Ladies.
Doch der Reihe nach. Samstags standen noch die letzten 4 Begegnungen der Vorrunde auf dem Spielplan. Zuerst ging es gegen den um 3 Punkten besseren Tabellenfünften, Yard Berlin. Mit einem starken Beginn sorgten Verena Rubel mit Natalie Krieg und Clara Barbey mit Valentine Langlois für eine 12:4 Führung. Nach dem 3. Doppel, Severine Tran Thanh und Maryam Aly, betrug der Vorsprung noch 4 Punkte, 18:14. Maryam Aly im ersten Einzel unterlag mit 6:7 zum 24:21. Tran Thanh/Langlois hielten den Vorsprung mit einem Unentschieden zum 30:27 und damit die Überraschung am Leben. Im 2. Einzel allerdings musste sich Clara Barbey der Routine der deutschen Nationalspielerin Riebenschläger beugen und unterlag. Die daraus resultierende Führung, 35:36, ließen sich die Hauptstädter nicht mehr nehmen und beendeten die Partie im 5. Doppel mit 38:42. Schade, wie am Vorrundenspieltag erneut eine knappe Niederlage gegen ein Top-Team.
Im 2. Spiel gegen die Titelverteidigerinnen, die Løwen Hamburg, dann in etwas geänderter Aufstellung das gleiche Spiel. Erst im 4. Doppel mussten sich Elke Heinz-Thiry und Valentine Langlois der Übermacht aus der Hansestadt beugen. Den 28:30 Rückstand konnten die Ottweiler Damen nicht mehr korrigieren und unterlagen erneut knapp mit 37:42. Der Traum von Platz 6 und damit dem frühzeitigen Klassenerhalt war dahin. Dennoch wurden die Residenzstädterinnen gegen Ingolstadt ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten im vorletzten Gruppenspiel klar mit 42:28. Das letzte Spiel war dann eine klare Angelegenheit für die Bears Berlin. Das mit internationalen Spitzenspielerinnen besitze Team gewann alle Segmente. Lediglich Nationalspielerin Verena Rubel gelang im 2. Einzel ein Erfolg. Am Ende brachte die 30:42 Niederlage Platz 7 mit 9 Punkten in der Abschlusstabelle der Vorrunde.
Abstiegsrunde
Der frühzeitige Klassenerhalt war somit passé und die Damen um die Geschäftsführerin des OTC, Nicole Gabriel, mussten in die Abstiegsrunde. Platz 7 bedeutete spielfreit in der ersten Runde. In Runde 2 waren dann die Hamburg Piranhas Silpion, die klar mit 42:25 Köln-Mühlheim besiegt hatten, der Gegner. Die Hanseatinnen waren in der Vorrunde klar unterlegen, bewiesen mit dem Erfolg des ersten Spiels im Rücken jetzt aber Stehvermögen. Barbey/Langlois sorgten dennoch für eine 6:3 Führung, die Rubel/Krieg auf 12:8 ausbauten. Tran Thanh/Aly hielten den Vorsprung, 18:14. Im ersten Einzel unterlag Maryam Aly zwar, doch die Führung hatte mit 24:23 immer noch Bestand. Rubel/Krieg konnten im 4. Doppel sogar noch auf 30:26 ausbauen. Aber dann bezwang die Deutsche Nationalspielerin auf Hamburger Seite, Stefanie Schmid, die Französische Nationalspielerin der Saar-Soccer-Ladies, Clara Barbey, im 2. Einzel klar und sorgte für den erstmaligen Rückstand; 35:36. Tran Thanh/Langlois im letzten Doppel konnten das Blatt nicht mehr drehen. auch sie unterlagen knapp zur frustrierenden 40:42 Niederlage.
Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt
Damit war das Endspiel um den Klassenerhalt perfekt. Gegner war der TSV Schmieden. Das Unentschieden in der Vorrunde sollte eine Warnung gewesen sein. Und so ging das Team engagiert das Match an. Aber Tran Thanh/Aly unterlagen 4:6. Rubel/Krieg konterten gleich zum 12:9. Barbey/Langlois hielten den Vorsprung zum 18:15. Mit einem super Spiel erhöhte Maryam Aly auf 24:16 und Barbey/Krieg gar auf 30:20. Die Vorentscheidung? Denkste; Schmiden konterte im zweiten Einzel (Verena Rubel) und verkürzte auf 29:36. Das Bangen um den Sieg begann. Tran Thanh/Langlois mussten Punkt um Punkt abgeben. Aber letztendlich ergatterten sie den ersehnten 6. Punkt zum 42:39 Erfolg. Erleichtert feierten die Saar-Soccer-Ladies den Klassenerhalt zum 50. Geburtstag des Vereins. Der OTC Ottweiler ist damit auch 2025 in der 1. Damenbundesliga vertreten.
Am 08. und 09.06.24 wird der Deutsche Tischfußball-Mannschaftsmeister der Damen ermittelt. Die Deutsche Tischfußball Liga (DTFL) veranstaltet an diesem Wochenende die Finalrunde der 1. Damenbundesliga in der Hessenhalle in Alsfeld. Nach dem starken Comeback in der Eliteliga im März peilen die Saar-Soccer-Ladies den frühzeitigen Klassenverbleib an.
Samstags stehen die restlichen 4 Begegnungen der Vorrunde auf dem Programm. Dabei sollten die Damen des OTC Ottweiler gleich hellwach sein, denn mit Yard Berlin stehen die Fünften der Tabelle auf der anderen Tischseite. Die Damen aus der Bundeshauptstadt haben nur 3 Punkte mehr auf der Habenseite, sind also in Schlagdistanz. Im 2. Match gilt es gegen die Løwen Hamburg, die Titelverteidigerinnen und aktuellen Tabellenzweiten, zu bestehen. Mit Kick´In Ingolstadt steht dann der letztjährige Finalgegner in der 2. Liga auf der To Do Liste. Wenn die Damen aus der Residenzstadt die Abstiegsrunde vermeiden wollen, so ist hier der Sieg schon fast ein Muss. Denn in der letzten Vorrundenpartie ist das Top-Team der Liga, die Bears Berlin der Gegner. Dieses mit internationalen Topspielerinnen besetze Team hat alle bisherigen Spiele siegreich gestaltet und gilt als amtierender Champions League Sieger als heißer Titelfavorit.
Mit 7 Punkten belegen die Damen aus der Residenzstadt derzeit Tabellenplatz 7; 1 Punkt weniger als die Sechsten, Eintracht Frankfurt. Um die Abstiegsrunde zu vermeiden, müssen die Damen nach Abschluss der Vorrunde mindestens auf diesen Platz 6 aufrücken. Dazu sind für die Saar-Soccer-Ladies mindestens noch 2 Siege notwendig. Insbesondere gilt es also gegen Yard Berlin und Kick ´In Ingolstadt die Heimstärke am Bonzini auszuspielen. Sollte es nicht gelingt, so gilt es dann sonntags einen kühlen Kopf zu bewahren und die eigenen Stärken direkt im ersten KO – Spiel der Abstiegsrunde ans Brett zu bringen und mit einem Sieg alle Zweifel zu beseitigen.
Wenn das Team – anders wie am Vorrundenspieltag – von kurzfristigen krankheitsbedingten Absagen verschont bleibt, so ist das Erreichen der Meisterrunde und damit der vorzeitige Klassenerhalt durchaus machbar. Dann sind alle weiteren Sonntagsspiele ein zusätzlicher Anreiz Bestleistungen abzurufen und die Topteams zu ärgern. Neben Teamchefin Maryam Aly stehen Clara Barbey, Nicole Gabriel, Daniela Gerhardt, Elke Heinz-Thiry, Nathalie Krieg, Valentine Langlois, Verena Rubel und Severine Tran Thanh im Aufgebot. Leider kann die letztjährige Punktegarantie Fanny Martineau krankheitsbedingt nicht mithelfen die Erstklassigkeit zum 50. Geburtstag des Vereins zu sichern. An dieser Stelle die besten Genesungswünsche nach Frankreich. Dennoch ist dem Team einiges zuzutrauen. Das belegen die durchweg guten Ergebnisse der Saar-Soccer-Ladies beim Bonzini WS am Pfingstwochenende.