Als Saarlandmeister war der OTC Ottweiler e.V. für die Aufstiegsrunde zur 2. DTFL-Herrenbundesliga am ersten Januarwochenende in Uckerath qualifiziert. Das mit Giuliano Bentivoglio verstärkte Residenzteam wollte den direkten Wiederaufstieg. Aber aller Trainingseifer in den letzten Monaten – selbst über die Weihnachtsfeiertage – führte nicht zum gewünschten Ergebnis. Nach 2 äußerst knappen Niederlagen war der Traum der Mannen um Coach Ulf Gabriel ausgeträumt. Das abschließende Platzierungsspiel um Platz 7 wurde klar mit 10:2 gewonnen. Noch aktuellem Stand ist es aber eher bedeutungslos. Es bleibt also nur über eine erfolgreiche Pro-Liga Saison 2019 einen neuen Versuch zu starten. Am Samstag, 09.03.18, gilt es also zum Saisonstart erfolgreich aus dem Startblock zu kommen.
Eine Superleistung von Giuliano Bentivoglio (92 % Erfolgsquote bei nur einem abgegebenen Satz) reichte nicht für den Wiederaufstieg der OTC-Herren.
Bereits im August hat sich der OTC Ottweiler e.V. die Landesmeisterschaft im Leistungssportbereich des STFV e.V. erspielt. Zum angestrebten Double reichte es beim Saisonfinale in Limbach am 07.12.18 leider nicht. Im Halbfinale bei dem erstmals ausgespielten Pro-Pokal scheiterte das Team von Coach Marco Kuc im Penulty-Schießen am Classic-Landesmeister aus Bliesen. Lediglich der Younster aus der Residenzstadt, Silas Reimann, war erfolgreich, so dass am Ende eine 1:2 Niederlage gegen den späteren Titelträger verdaut werden musste.
Im Spiel um die Bronzemedaille war dann der TFC Roden der Gegner. In leicht veränderter Formation wurde der ständige Konkurrent der letzten Jahre deutlich mit 20:11 und 20:10 besiegt. Damit neigt sich eine im saarländischen Leistungssportspielbetrieb äußerst erfolgreiche Saison dem Ende entgegen. Wäre da nicht das Mango des Abstiegs aus der 2. Tischfußballbundesliga. Hier ist das Team gleich zum Jahresbeginn wieder gefordert. Am 05. und 06.01.19 findet bereits die Aufstiegsrunde in Uckerath statt. Über die Feiertage gilt es also nicht nur die durchaus gute Form mit ins Neue Jahr zu nehmen sondern auch ein schlagkräftiges Team für den direkten Wiederaufstieg zusammen zu stellen.
Dritter im Pro-Pokal 2018 von links: Ulf Gabriel, Silas Reimann, Marco Kuc, Alexander Becker, Claus Cornelius, Rüdiger Treinen, Wolfgang Lawall und Josef Cornelius – (es fehlt: Stephan Peter)
Auch in diesem Jahr wurden die Startplätze des STFV bei der Deutschen Meisterschaft anlässlich den Soccer-Landesmeisterschaften am Leonhart vergeben. Die OTC – Akteure glänzten dabei mit 2 Landesmeistertiteln.
Landesmeister 2018: Silas Reimann und Stephan „Fissel“ Peter
Bei den Junioren setzte Silas Reimann seinen Aufwärtstrend fort und sicherte sich nach Silber in 2017 in diesem Jahr seinen ersten Landesmeistertitel im Junioreneinzel. Im Doppel war er mit Partner Elias Messina leider allein auf der Meldeliste, so dass den Beiden kampflos das Startrecht bei der DM in Hamburg in den Schoß fiel. Mehr Konkurrenz gab es bei den Senioren. Hier standen im Einzel mit dem Titelverteidiger „Fissel“ Peter und „Ritsch“ Treinen gleich zwei OTC-Oldies im Finale.
Reines OTC- Finale im Senioreneinzel: Peter gegen Treinen
Dabei behielt Stephan Peter die Oberhand und erspielte sich nach den Titeln im Classic-Senioreneinzel und -doppel bereits den 3. Landesmeistertitel in diesem Jahr. Im Seniorendoppel gelang zudem Manfred Lang mit seinem Partner Karl-Heinz Horbach der Sprung aufs Podest: Bronze.
3 Startplätze für Elke Heinz-Thiry
Eine weitere Bronzemedaille sicherte sich im Dameneinzel Elke Heinz-Thiry. Im Doppel erreichte sie mit Partnerin Nicole Gabriel zudem das Finale. Leider mussten sich die Beiden aber mit der Silbermedaille zufriedengeben. Den dritten Startplatz bei der DM am 19./20.01.19 sicherte sich Elke mit Partner Antonio Coppola im Mixed; mehr geht nicht.
Becker/Kuc überraschen mit Silber im Herrendoppel
Die OTC Herren waren im Einzel ohne Chance auf einen Podestplatz. Im Doppel ging auch lediglich mit Alexander Becker/Marco Kuc ein Residenzdoppel an den Start. Die Vorrunde verlief mit lediglich 2 Siegen auch nicht gerade Erfolg versprechend. Dennoch erreichten die Beiden das Halbfinale. Zur Überraschung aller gelang ihnen dort gegen das Saarwellinger Spitzendoppel Maisch/Müller der Einzug ins Finale, in dem sie dann aber dem Bundesligadoppel aus Burbach Lupusella/Schmidt unterlegen waren. Dekoriert mit der Silbermedaille dürfen auch sie die Reise zur Deutschen Meisterschaft antreten.
Strahlende Vize-Landesmeister: Marco Kuc und Alexander Becker.
Damit stellt der OTC Ottweiler e.V. auch bei den kommenden Deutschen Meisterschaften ein großes Kontingent der saarländischen Delegation. Zusätzlich zu den oben genannten 8 Qualifizierten sind auch noch die Seniorennationalspieler Claus und Josef Cornelius, sowie Wolfgang Lawall für die nationalen Titelkämpfe in der Hansestadt qualifiziert.
Zum ersten Mal wird im Rahmen des Spielbetriebs des STFV e.V. in 2018 auch im Leistungssportbereich eine Pokalrunde ausgetragen. Ganz neu ist der Spielmodus. Im Match-Race werden 2 Sätze bis 20 ausschließlich am Bonzini gespielt. Gewinnt jedes Team einen Satz, folgt ein Penalty-Schießen. Die Teams aus Landes- und Verbandsliga Pro waren direkt für die Achtelfinale qualifiziert. Somit auch die 3 Teams aus der Residenzstadt. Achtel- und Viertelfinale wurden am Freitag, 12.10.18, in Tholey im „Himmelszelt“ am Fuße des Schaumbergturms durchgeführt.
Vereinsduell im Achtelfinale
Die Losfee sorgte gleich im Achtelfinale für das Duell OTC 3 (Senioren) gegen OTC 4 (Saar-Soccer-Ladies). Im Ottweiler Vereinswettstreit setzte sich das favorisierte Landesligateam um Coach Ralph Bach gegen die ersatzgeschwächten Damen – gemanagt von Nicole Gabriel – in 2 Sätzen durch.
OTC 3 und 4 nach dem Pokalachtelfinale vorm „Himmelszelt“
Gegner der OTC-Oldies im Viertelfinale war Braddock Burbach 2, die sich ebenfalls in 2 Sätzen gegen den TFC Heusweiler durchgesetzt hatten. Für das Residenzteam traten in den Einzeln Frédéric Lux und René Kurtz an. Die Doppel wurden von Ralph Bach/Stephan Peter und Josef und Claus Cornelius bestritten. Gegen die Reserve des Erstbundesligisten konnten sich die Residenzstädter im ersten Satz durchsetzen. Der 2. Satz ging allerdings an die Landeshauptstädter, so dass die Entscheidung im Penalty-Schießen fallen musste. Nach den jeweils 6 Schützen stand es 1:1, wobei lediglich Josef Cornelius für den OTC erfolgreich war. Leider war er als erster Schütze in der Verlängerung nicht so erfolgreich. Da sein Gegner aber vollenden konnte, war für den 3. der Landesliga das Pokalaus im Viertelfinale bereits perfekt.
Halbfinale als weiteres Saisonhighlight
Der frischgebackene Landesmeister (OTC 2) musste im Achtelfinale gegen den Mitfavoriten TFC Saarwellingen 2 antreten. Keinen guten Start erwischte Claus Cornelius. 1:5 stand es nach dem Wechsel zu Doppel 1. Silas Reimann/Ulf Gabriel durften sich kampflos über die 10:5 – Führung freuen, da ein Spieler der Reserve des Zweitligisten nicht angereist war. Auch im 2. Einzel lief es nicht rund. Dennoch konnte Marco Kuc den 15 Punkt einspielen und dem 2. Doppel, Wolfgang Lawall/Rüdiger Treinen, den Staffelstab mit einer knappen Führung übergeben. Die beiden Oldies hielten den Vorsprung bis zum Satzgewinn. Satz 2 lief nach dem 5:3 des OTC-Vorsitzenden besser. Auch der Coach traf endlich, so dass die beiden Routiniers im Schlussdoppel den 2. Satz sicher nach Hause brachten.
Gegner im Viertelfinale war TFC St. Wendel 1, der sich im Vereinsduell gegen die 2. Mannschaft durchgesetzt hatte. Furios startete der Youngster des OTC, Silas Reimann. Mit 5:1 lies er seinem Kontrahenten keine Chance. Alexander Becker/Ulf Gabriel sorgten für einen deutlichen Vorsprung. Aber Marco Kuc kam im 2. Einzel nicht in die Gänge. Punkt um Punkt holte sein Gegner auf. Knapp, mit 15:14 konnte er die Führung für Doppel 2 halten. Erneut traten Wolfgang Lawall und Rüdiger Treinen für das Spitzenteam des OTC an und erspielten mit 20:18 den Satzgewinn.
Satz 2 begann mit einem Dämpfer: Silas Reimann unterlag mit 2:5. Auch Becker/Gabriel sahen gegen die französischen Bonzinispezialisten diesmal kein Land; 3:10. Ungeachtet dieser Hypothek startete der Coach furios ins 2. Einzel. Kaum ein Fehlschuss und eine überragende Defensive machten die Vorstellung vom 1. Satz vergessen und gleichzeitig den Gegner nervös. Die Aufholjagd brachte zwar nicht die Führung, aber mit 14:15 einen überschaubaren Rückstand. Dennoch schienen Lawall/Treinen mit dem Gegner nach deren Positionswechsel gegenüber dem ersten Satz nicht zurecht zu kommen. Unglückliche Gegentore hielten die beiden Senioren bis zum 17:18 ständig auf Distanz. Erst der Ausgleich von Hinten zum 18:18 brachte die Wende. Nach dem 19:19 durch Treinen sorgte dann erneut Lawall mit einem fulminanten Siegtreffer für die viel umjubelte Entscheidung zu Gunsten des amtierenden Landesmeisters.
Der Landesmeister 2018 steht im Halbfinale um den Saarlandpokal-Pro. Von links: Silas Reimann, Claus Cornelius, Rüdiger Treinen, Wolfgang Lawall, Marcel Gelzleichter, Marco Kuc, Alexander Becker und Ulf Gabriel (es fehlen: Sebastian Seebald, Kevin Schulz und Chuchrat Compaengjan)
Am 07.12.18 wartet damit auf den Residenzclub mit dem Halbfinale im Pro-Pokal ein weiters Highlight der diesjährigen Leistungsligasaison. Die Halbfinale und das Finale werden in Limbach in der Talbachhalle ausgetragen. Da nach dem Endspiel auch die diesjährigen Meistermannschaften der Landes-, Verbands- und Bezirksliga ausgezeichnet werden, wird in Ottweiler in jedem Fall gefeiert werden. Gelingt dem Team dann noch in der Aufstiegsrunde Anfang 2019 der direkte Wiederaufstieg in die 2. Tischfußballbundesliga, ist der Abstieg in der abgelaufenen Saison ganz vergessen.
Der OTC Ottweiler e.V. war am Wochenende 08. und 09.09.18 zum 9. Mal für die Durchführung der Deutsch-Französischen Tischfußballtage verantwortlich. Nach den etwas stagnierenden Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren durften sich die Verantwortlichen um den Vereinsvorsitzenden, Claus Cornelius, in diesem Jahr über eine Rekordbeteiligung bei den insgesamt 8 ausgetragenen Disziplinen freuen. Am Samstag waren 72 Doppel zu der gemeinsamen Vorrunde ab 10.30 Uhr in die Steinbacher Mehrzweckhalle angereist. Zudem waren sonntags noch 85 Einzel am Start. Der Aufbau der großen Finalarena mit insgesamt 5 Live-Streams der Fima Kazoom hatte sich also gelohnt. In der Eröffnungsansprache dankte Josef Cornelius nicht nur den zahlreichen Teilnehmern für ihre Teilnahme bei zum Teil sehr weiter Anreise. Sein Dank ging auch an die Sponsoren sowie die Stadt Ottweiler, ohne deren Unterstützung die Durchführung eines solchen Events kaum möglich wäre.
Saarländer auf dem Vormarsch
Aber nicht nur die hohe Teilnehmerzahl ist hervorzuheben. Die STFV-Vorsitzende und Vereinsgeschäftsführerin, Nicole Gabriel, dürfte sich darüber hinaus insbesondere über das äußerst erfolgreiche Abschneiden der saarländischen Teilnehmer gefreut haben. Im Gegensatz zu den Vorjahren, in denen hauptsächlich die Senioren auf den Siegerlisten standen, dürften die Zuschauer 2018 für insgesamt 8 STFV-Podiumsplätze applaudieren. Lediglich im offenen- und im Dameneinzel sowie im Juniorendoppel war kein Saarländer auf dem Podest. Ein Topergebnis in einem Turnier der ITSF-Masters-Serie, das mit Weltmeistern, etlichen Nationalspielern/Innen und Top-Ten-Spieler/Innen der Weltrangliste bestens besetzt war.
Saarländisches Finale im offenen Doppel
Im Damendoppel standen nicht unerwartet die für den TFC St. Wendel spielende Jennifer Veith mit der in Ottweiler bestens bekannten Bulgarin Blagovesta Gerova im Finale. Nach dem Sieg über das nordrheinwestfälische Doppel Huybrechts/Schütz stand die erste Goldmedaille mit saarländischer Beteiligung fest. Im Spiel um Platz 3 war die Ottweiler Paarung Nicole Gabriel/Elke Heinz-Thiry den Französinnen Tran-Thanh/Florenson leider unterlegen.
Das gleiche Schicksal ereilte die STFV-Formation Silas Reimann (OTC Ottweiler)/Maurice Klass (TFC St. Wendel) im Juniorendoppel nach der Niederlage im Spiel um Bronze gegen Schwinn/Borth. Es siegten Handschuh/Klaffke vor Brustein/Brustein.
Bei den Senioren blieb der Titel im Doppel nicht wie erwartet in Ottweiler und auch nicht im Saarland. Frank Murer (TFC St. Wendel) an der Seite von Klaus Gottesleben (Eintracht Frankfurt) unterlag im Finale dem deutschen Senioren-Spitzendoppel Diercks (Oberhausen)/Droese (Rodheim/Horloff). Bronze ging an die STFV-Akteure Thomas Pütz (TFC Heusweiler)/Frank Georg (TFC Saarwellingen), die sich im saarländischen Duell um Platz 3 gegenüber Manfred Lang (OTC Ottweiler)/Karl-Heinz Horbach (TFC St. Wendel) durchgesetzt haben.
Im offenen Doppel sorgte die Saarwellinger Kombination Florian Maisch/Steven Müller bereits im Viertelfinale für eine faustdicke – ja, man kann es so schreiben – Sensation. In 5 Sätzen setzten sie sich mit bestem Tischfußball gegen das internationale Spitzendoppel Giuliano Bentivoglio (Belgien – Nr. 2 der aktuellen Weltrangliste) und Yannick Correira (Luxemburg – Nr. 5) durch. Im Halbfinale wartete dann kein Geringerer als der amtierende Einzelweltmeister, Thomas Haas, mit seinem französischen Partner, Bonzini-Spezialist Sébastien Meckes. Aber auch dieses Top-Duo konnte dem eingespielten saarländischen Topdoppel nicht Paroli bieten. Im 2. Halbfinale standen nach dem Sieg im Viertelfinale über Peter Thiry (TFC Roden)/Pascal Pütz (1. KC Kaiserslautern) mit Patrick Glocker (1. KC Kaiserslautern) und Patrick Didion (TFC Braddock Burbach) ebenfalls 2 Saarländer am Tisch. Nach deren Sieg über die Franzosen Chicheportiche/Pierron war die Überraschung perfekt: ein saarländisches Endspiel!
Finale offenes Doppel: Müller-Maisch (links) gegen Glocker-Didion (Foto: G. Messina)
In einer stets interessanten Begegnung konnte sich das für den TFC Saarwellingen in der 2. Bundesliga spielende Doppel durchsetzen und verdient den Siegerpokal mit Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Glocker/Didion werden sich nach der ersten Enttäuschung sicherlich über Silber gefreut haben. Bronze ging im Übrigen an Haas/Meckes.
2 x Gold und 2 x Silber für STFV-Akteure
In den Einzeldisziplinen am Sonntag errang bei den Damen „Vestie“ Blogovesta erneut Gold. Silber ging an Golshan Chamani (Frankfurt) vor Nina Schütz (Bochum). Das Herreneinzel war fest in französischer Hand: Gold für Olivier Covos, Silber für Sébastien Meckes, Bronze ging an Daniel Kelovic.
Bei den Senioren fanden sich dann wieder Saarländer auf dem Podest ein. Es siegte Thomas Pütz von Frank Georg und Roberto Diercks. Für den OTC Ottweiler schaffte Silas Reimann nicht ganz unerwartet den Sprung ins Finale im Junioreneinzel. Dort traf der Newcomer aus der Residenzstadt auf das für den TFC St. Wendel spielende französische Nachwuchstalent Leopold Nierengarten. Nach 5 Sätzen mit herausragendem Tischfußball musste sich das OTC-Talent im letzten Satz mi 7:8 geschlagen geben. Gold für Nierengarten, Silber für Reimann und Bronze ging im Bruderduell an Adrian Brustein.
Juniorenfinale: Silas Reimann (links) gegen Leo Nierengarten
Somit fehlen noch die einzelnen Ergebnisse der Akteure vom OTC Ottweiler e.V. Neben dem 2. Platz im Junioreneinzel für Silas Reimann ist noch Platz 5 für Felix Dachs bei seinem ersten Turnierauftritt eine besondere Erwähnung wert. Immerhin konnte er sich im Achtelfinale gegen Golnoosh Chamani durchsetzen bevor er seinem Clubkameraden unterlegen war.
OTC-Nachwuchs: Silas Reimann und Felix Dachs
Im Juniorendoppel errang Silas Reimann mit Maurice Klass Platz 4. Neben Platz 4 im Damendoppel für Gabriel/Heinz-Thiry wurden Katrin Hinsberger mit Christine Trabert (TFC Klein-Zimmern) und Anja Lempas mit Tanja Port (TFC Hülzweiler) Fünfte. Rang 17 sprang im Herreneinzel für Marco Kuc, Frédéric Lux und Alexander Becker heraus. Im Herrendoppel wurden Peter Thiry (mit Pascal Pütz) 5. Platz 17 ging an Ulf Gabriel (mit Dominik Schmitt), Neu-OTCler Jens Uhlemann/Marco Kuc, René Kurtz (mit Nicolas Martelotta) und Frédéric Lux (mit Honore Legin). Alexander Becker wurde mit Victorien Leducq 33. Neben Platz 4 für Manfred Lang wurden im Seniorendoppel Stephan Peter (mit Hans Sturmer) und Wolfgang Lawall/Rüdiger Treinen Fünfte. Claus und Josef Cornelius erspielten Platz 9. Claus Cornelius wurde im Senioreneinzel Vierter, vor René Kurtz, Wolfgang Lawall und Rüdiger Treinen auf 5. Stephan Peter, Manfred Lang und Josef Cornelius erreichten Platz 9.
Einen Achtungserfolg erzielte das Länderteam der saarländischen Herren. In einem Freundschaftsspiel gegen ein Auswahlteam des DTFB siegte das Team von Coach Giuseppe Messina mit 32:30.
Vor schwierigen Aufgaben standen die Teamkapitäne der 3 OTC – Mannschaften beim Saisonfinale der STFV – Leistungsligen am 11.08.18 im Schützenhaus in Schwalbach. Nach dem Abstieg des Herrenteams aus der 2. DTFL-Tischfußballbundesliga stand für die Vereinsverantwortlichen das Erreichen der Aufstiegsrunden klar im Focus. Da das Team von Marco Kuc – OTC 2 – punktgleich mit dem direkten Konkurrenten TFC St. Wendel 1 aktueller Tabellenführer der Landesliga war, aber den direkten Vergleich bereits für sich entschieden hatte, mussten alle 3 Spiele zum Erreichen des ersten Schritts zum direkten Wiederaufstieg erfolgreich bestritten werden.
Gleichzeitig kämpften aber die Oldies von OTC 3 um den Klassenerhalt in der saarländischen Eliteliga. Verständlich, dass Kapitän Ralph Bach ebenfalls bemüht war, ein schlagkräftiges Team aufzustellen. Die kurzfristige Absage von TFF Burbach vereinfachte die Problematik etwas, so dass die Oldies im ersten Spiel nur auf die Erfahrung von Wolfgang Lawall und Rüdiger Treinen verzichten mussten.
Relativ stressfrei konnten die Saar-Soccer-Ladies (OTC 4) den letzten Spieltag in der Verbandsliga angehen. Schließlich stand der Klassenerhalt bereits fest. Auch die fehlende Position im Spiel gegen den TFC Ludweiler konnte mit Manfred Lang noch besetzt werden. Dennoch stand am Ende eine 10:18 Niederlage, die zum Saisonabschluss Platz 5 bedeutete. Neben der Kapitänin Jennifer Fuchs (2 Punkte) kamen in der Saison Sinja Petrizik (22), Nicole Limburg (17), Hannah Groß (14), Nicole Gabriel (11), Katrin Hinsberger (6), Elke Heinz-Thiry (5) und Anja Lempas (3) zum Einsatz.
Kopf-an-Kopf Rennen in der saarländischen Topliga
In der Landesliga begann das Kopf-an-Kopf um den Titel mit einem kampflosen 28:0 für OTC 2 während St. Wendel den Erstbundeligisten TFC Braddock Burbach 2 klar mit 21:7 besiegte. OTC 3 startete nach dem 4:0 von Josef Cornelius/Frédéric Lux und dem 2:2 von Manfred Lang/René Kurtz erfolgreich in die Partie gegen den TFC Heiligenwald. Claus Cornelius erhöhte um weitere 4 Punkte auf 10:2. Mit 1:3 schwächelte Stephan Peter etwas. Die Corneliusbrüder drückten die Punktewaage aber für den OTC wieder nach unten. Mit dem 15:5 war das Match bereits gewonnen. Das Endergebnis von 18:10 bedeutete gleichzeitig schon den Klassenerhalt für die OTC-Oldies.
Als einer der jüngsten Saarland-Mannschaftsmeister – hier ganz rechts mit Ulf Gabriel bei einem seiner ersten Einsätze in der Leistungsliga 2017 – holt Silas Reimann den ersten Landestitel für den OTC in die Residenzstadt.
Am vorletzten Spieltag bekam dann OTC 3 kampflos die Punkte zum 28:0. St. Wendel siegte klar gegen Heusweiler, während OTC 2 gegen den Titelverteidiger vom TFC Roden antreten musste. Lawall/Treinen starteten mit einem Unentschieden. Ulf Gabriel setzte sich mit dem OTC-Youngster Silas Reimann mit 3:1 zur 5:3 Führung durch. Claus Cornelius an Einzel 1 steuerte ebenfalls ein Unentschieden bei. Der Kapitän, Marco Kuc, spielte im 2. Einzel seine ganze Qualität zum 4:0 aus. 11:5 – Führung! Gleich im Anschluss entschied er dann mit Claus Cornelius an Doppel 3 die Partie frühzeitig mit weiteren 4 Punkten zum 15:5. Gabriel/Reimann mit 1 und Lawall mit dem eingewechselten Sebastian Seebald mit 4 Punkten erspielten den deutlichen 20:8 Endstand.
OTC mit erstem Saarlandmeistertitel der Vereinsgeschichte
Zum Saisonfinale kam dann der TFC St. Wendel 1 in den Genuss eines kampflosen 28:0 und musste tatenlos dem OTC-Durchmarsch zusehen. Gegner von OTC 2 war der TFC Heiligenwald, der dem unbedingten Siegeswillen der Residenzstädter nichts entgegensetzen konnte. Lawall/Treinen, Gabriel/Reimann in den Anfangsdoppeln und Sebastian Seebald im Einzel erspielten die volle Punktzahl zum 12:0. Dem Mannschaftskapitän war es dann vorbehalten die Meisterschaft zu entscheiden. Mit 3:1 in seinem Einzel machte er frühzeitig den 15:1 Erfolg perfekt. Treinen/Gabriel mit 4, Lawall/Seebald mit 1 und Kuc/Reimann mit weiteren 3 Punkten erspielten den 23:5 Endstand.
Marco Kuc – der Kapitän des Meisterteams – wurde mit 38 von 48 möglichen Punkten Ranglistenerster der Landesliga Pro und krönte damit seine herausragende Saisonleistung.
Mit diesen 3 Erfolgen holte der OTC Ottweiler e.V. seit seiner Gründung im Jahr 1974 die erste Landesmeisterschaft im Tischfußball in die Residenzstadt. Ein kleiner Trost nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga, aber auch der erste Schritt zum direkten Wiederaufstieg! Die Zimmer zur Aufstiegsrunde im Januar 2019 in Uckerath können gebucht werden.
Oldies holen Bronze
Nachzutragen bleibt noch, dass die Oldies vom OTC 3 trotz der Abgabe einiger Leistungsträger überzeugen konnte. Gegen Roden sorgten Stephan Peter/Ralph Bach und Josef Cornelius/Alexander Becker für eine 6:2 Führung. In den Einzeln steuerten Frédéric Lux 4 und René Kurtz weitere 3 Punkte zum Zwischenstand von 13:3 bei. Cornelius/Lux machten mit einem Unentschieden den Sieg bereits überraschend früh perfekt. Becker/Kurtz mit 3 und Lang/Peter mit 2 erhöhten auf 20:8. Lohn der Mühe war für die Oldies der 3. Platz in der saarländischen Eliteliga.
Somit stehen im Dezember zum STFV-Saisonfinale in der Talbachhalle in Limbach bei der Siegerehrung der Saarlandmeister der Leistungsliga gleich 2 OTC – Teams auf dem Podest. Ob noch ein Podestplatz im erstmals ausgetragenen Leistungsligapokal hinzukommt wird sich zeigen. Im Achtelfinale im Oktober bzw. November stehen sich OTC 3 und OTC 4 gegenüber. OTC 2 hat mit dem Reserveteam des 2.-Bundesligisten TFC Saarwellingen einen starken Gegner.
Am Wochenende 28./29.07.18 wurden im Maritim-Hotel in Bonn die Finalspieltage der DTFL-Tischfußballbundesligen ausgetragen. Die beiden Teams aus der Residenzstadt waren nach den Ergebnissen der Vorrundenspieltage mit dem Ziel Klassenerhalt bereits freitags in die ehemalige Bundeshauptstadt angereist. Für die Saar-Soccer-Ladies standen am Samstag die restlichen Vorrundenspiele, für das Herrenteam die Spiele der Abstiegsgruppe A2 auf dem Programm. Die Aufgaben waren durch kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle keineswegs leichter geworden.
Das Herrenteam samstags am Finalspieltag von links: Marco Kuc, Sebastian Seebald, Ulf Gabriel, Alexander Becker, Stephan Peter, Silas Reimann und Peter Thiry. Sonntags reiste Claus Cornelius noch an.
Im ersten Gruppenspiel der Herren stand das Team von Kapitän Marco Kuc direkt dem Favoriten aus St. Pauli gegenüber. Nach 4 Niederlagen und 3 Unentschieden war die Partie mit 3:11 verloren. Das 2. Spiel gegen die Hessen aus Kleinwallstadt begann ebenfalls nicht erfolgversprechend. Doppel 1 mit Peter Thiry und Silas Reimann gelang zwar das Unentschieden, doch Doppel 2, Alexander Becker/Stephan Peter, unterlag zum Zwischenstand von 1:3. Ulf Gabriel mit einem 2:0 und Marco Kuc mit 1:1 erspielten in den Einzeln aber gleich den Ausgleich zum 4:4. Doppel 3 (Thiry/Reimann) mit 2:0 und Doppel 4 (Gabrial/Kuc) mit 1:1 sorgten für die 7:5 Führung. An Doppel 5 brachten Becker/Peter den Sieg mit 9:5 nach Hause. Damit war klar, dass mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Paderborn die Abstiegs–KO–Spiele vermieden werden konnten. Entsprechend motiviert ging die Truppe an den Start. Becker/Peter und Thiry/Reimann spielten in den Anfangsdoppeln unentschieden. Die Einzel brachten nach dem 2:0 von Kuc und dem 1:1 von Gabriel die 5:3 Führung. Leider unterlagen Thiry/Reimann 0:2 an Doppel 3, so dass das 2:0 an Doppel 4 von Kuc/Gabriel nur zum 7:5 reichte. Dem Schlussdoppel Becker/Peter gelang es leider nicht den Siegpunkt einzuspielen. Das Match endete 7:7 unentschieden. Platz 3 in der Gruppe bedeutete dann KO-Spiele um den Klassenerhalt am Sonntag.
OTC – Herren scheitern knapp im Abstiegsfinale und steigen ab
Am frühen Sonntagmorgen stand dann das erste Entscheidungsspiel an. Ein Sieg gegen Staufenberg und der Klassenerhalt wäre gesichert. Aber wieder startete das Team mit einem 0:2, diesmal von Ulf Gabriel und Silas Reimann. Peter Thiry und Stephan Peter spielten 1:1. In Einzel 1 konnte Marco Kuc mit einem Sieg ausgleichen. Claus Cornelius holte in seinem ersten Spiel des Wochenendes ein 1:1 zum 4:4 Zwischenstand. Gabriel/Reimann hielten das Unentschieden an Doppel 3. Doch Doppel 4 (Thiry/Peter) unterlag dem gegnerischen Doppel zum 5:7. Der für das Penulty-Schießen notwendige Sieg von Doppel 5 (Kuc/Cornelius) gelang leider nicht. Nach der 5:9 Niederlage musste – wieder gegen Kleinwallstadt – ein Sieg her. Reimann/Gabriel schossen die Residenzstädter mit 2:0 in Front. Thiry/Peter hielten den Vorsprung. Auch der Kapitän steuerte ein 1:1 an Einzel 1 bei. Claus Cornelius zeigte seine ganze Routine an Einzel 2 und steuerte 2 Punkt zur 6:2 Führung bei. Durch die Niederlage von Reimann/Gabriel in Doppel 3 wurde das Match wieder spannend. Kuc/Cornelius an Doppel 4 machten den Sack zum 8:4 aber sicher zu. Das Entscheidungsspiel um den letzten Nichtabstiegsplatz war damit erreicht. Gegner war „Überbande“ Hamburg, die den Ottweiler Herren bereits in der Vorrunde ein 7:7 abgerungen hatten. Wie damals alle Spiele 1:1 endeten, so startete auch die Abstiegsentscheidung mit einem 1:1 von Thiery/Peter. Gabriel/Reimann durchbrachen die Reihe – aber leider mit einer Niederlage. Claus Cornelius konterte direkt mit einem Sieg. Marco Kuc holte das Unentschieden zum 4:4. Doppel 3 mit Kuc/Cornelius sollte die Weichen auf Sieg stellen, spielte aber 1:1. Die erneute Niederlage von Gabriel/Reimann brachte dann den 5:7 Rückstand. Für Peter Thiry und Stephan Peter reichte es im Schlussdoppel nicht zum Sieg am Heimtisch. Die 6:8 Niederlage bedeutete den Abstieg aus der 2. Tischfußballbundesliga.
OTC Damen nach der Vorrunde im Abstiegskampf
Das geschwächte Damenteam des OTC Ottweiler e.V. hatte am Samstag im 10. Spieltag er Vorrunde der ersten Damenbundesliga gleich den Topfavoriten aus der Bundeshauptstadt – Baers Berlin – als Gegner. Lediglich Jennifer Fuchs gelang m 2. Einzel ein 1:1, so dass der Auftakt mit 1:9 verloren ging. Im 11. Spiel waren die Berliner Kickerbetriebe der Gegner. Nicole Gabriel und Jennifer Fuchs sorgten mi 2:0 gleich für die Führung. Die restlichen Spiele – Einzel 1 mit Nicole Limburg, Doppel 2 mit Nicole Limburg/Natascha Kutz, erneut Fuchs an Einzel 2 und Gabriel/Kutz im Schlussdoppel – endeten alle unentschieden. Der 6:4 Erfolg nährte die Hoffnungen Platz 8, der die Teilnahme an der Meisterrunde bedeutet, doch noch erreichen zu können. Die Hoffnung blieb trotz dem 5:5 in Spiel 12. Gegen die Hamburger Deerns gelang Doppel 3 mit Kutz/Limburg ein Sieg. Aber leider waren Gabriel/Kutz im Schlussdoppel unterlegen. Im 13. Spiel war der Tabellenletzte aus Hannover der Gegner. Die Doppel Gabriel/Fuchs und Limburg/Kutz sowie die Einzel von Limburg und Fuchs endeten unentschieden. Nach dem 0:2 von Nicole Gabriel und Hannah Groß im Schlussdoppel war mit der 4:6 Niederlage die Abstiegsrunde nicht mehr vermeidbar. Gegen Eintracht Frankfurt und Yard Berlin aus dem oberen Tabellendrittel standen am Ende 2 Niederlagen. Mit 9 Punkten gingen die Damen dann als 13. der Vorrunde in die Abstiegsrunde am Sonntag.
Saar-Soccer-Ladies sichern gleich im ersten KO-Spiel den Klassenerhalt
Gegner der Saar-Soccer-Ladies am frühen Sonntagmorgen waren erneut die Hamburger Deerns. Doppel 1 mit Natascha Kutz und Nicole Limburg begann das Match mit einem 1:1. Die Mannschaftskapitänin Jennifer Fuchs zog alle Register und brachte die Truppe mit einem Sieg 3:1 in Führung. In Doppel 3 erspielte sie mit Nicole Gabriel zudem noch ein 1:1. Auch Nicole Limburg lies am Heimtisch im 2. Einzel nichts anbrennen und sorgte für die 5:3 Führung. Dem Doppel Nicole Gabriel und Katrin Hinsberger war es vorbehalten mit einem weiteren Heimsieg den 6:4 Sieg sicherzustellen. Damit war das Saisonziel Klassenerhalt schnell erreicht. Verdient zogen sich die Damen zu einem kurzen Umtrunk zurück.
Grund zum Feiern hatten von links: Nicole Gabriel, Hannah Groß, Jennifer Fuchs, Natascha Kutz und Nicole Limburg.
Das bedeutungslose Platzierungsspiel gegen die Piranhas Hamburg ging dann mit 4:6 verloren, so dass am Ende Platz 11 für das neuformierte Residenzteam stand. Der guten Laune tat die Niederlage keinen Abbruch. Die Saar-Soccer-Ladies spielen auch in 2019 in der 1. Damenbundesliga.