3 Senioren des OTC Ottweiler e.V. machten sich vom 11. bis 14.08. auf den weiten Weg nach St. Pölten in Österreich um beim diesjährigen Garlando WS Punkte für die Weltrangliste zu sammeln.
Stephan Peter war mit Martin Schirmer (TFC Kulmbach/Eintracht Frankfurt) im Doppel am Start. Im Classic Doppel O 50 spielten die Beiden eine klasse Vorrunde und gewannen alle 4 Spiele. In der Hauptrunde mussten sie aber bereits im Viertelfinale den späteren Dritten gratulieren und schlossen mit Platz 5 ab. Auch im Seniorendoppel O 50 konnten sie 5 von 7 Vorrundenspielen gewinnen. In der Hauptrunde mussten sie dann aber an einem kaum zu spielenden Tisch bereits in der ersten Runde den Österreichern Mauer/Lentsch nach 5 umkämpften Sätzen den Einzug ins Viertelfinale überlassen; Platz 9 am Ende. Im Senioreneinzel O 50 lief es für den OTC Oldie nicht gut. Mit nur 2 Siegen in der Vorrunde rutschte er ins B-Feld. Dort war er allerdings nicht zu stoppen und gewann die Disziplin.
Die beiden anderen OTC Oldies, Josef Cornelius und Wolfgang Lawall, wollten eigentlich in den O 63 Disziplinen starten. Mangels Masse an Startern mussten die Beiden aber sowohl im Classic- als auch im Seniorendoppel bei den Jungen O 50 antreten. Mit 3 Siegen von 4 Spielen in der Classic Vorrunde waren sie als Dritte gleich im Viertelfinale des Hauptfeldes. Ein deutlicher Sieg über die Österreicher Derntl/Pollirer bedeutete den Einzug ins Halbfinale. Dort mussten sie allerdings den Engländern Roberts/Ziemann gratulieren. Im Spiel um Platz 3 boten sie den favorisierten Franzosen Arcelin/Gufflet einen harten Fight und unterlagen erst im Entscheidungssatz mit 4:6. Aber der 4. Platz bei den „Jungen“ kann sich schon sehen lassen. Auch im Seniorendoppel O 50 spielten die Beiden mit 4 Siegen (von 7) eine gute Vorrunde. Aber auch sie mussten in der ersten Hauptrunde gegen Österreicher antreten. Und siehe da, auch sie wurden wie Stephan Peter an einen kaum zu spielenden Tisch geschickt. Welch ein Zufall! Eine Gegenwehr gegen Derntl/Pollirer, die 2 Tage vorher noch ohne Chance waren, war einfach nicht möglich. Die Niederlage bedeutete auch für die Routiniers Platz 9.
Im Einzel durften sich die Beiden aber in ihrer Altersklasse O 63 austoben. Beiden gelangen in 6 Begegnungen der Vorrunde 3 Siege. Wolfgang Lawall als 5. der Vorrunde war gleich fürs Viertelfinale qualifiziert. Josef Cornelius musste dagegen als 7. bereits in der ersten Runde antreten. Er löste diese Aufgabe jedoch genauso souverän wie im Anschluss das Viertelfinale. Im Halbfinale war mit dem Österreicher Peter Swoboda allerdings eine harte Nuss zu knacken. Erst im Entscheidungssatz konnte er sich knapp durchsetzen und zog ins Finale ein. Dort war er jedoch dem Engländer Rhys Roberts unterlegen und musste mit der Silbermedaille zufrieden sein.
Wolfgang Lawall setzte sich im Viertelfinale deutlich gegen Matthias Töller durch. Das Halbfinale ging allerdings in 2 knappen Sätzen an den späteren Gewinner, Roberts. Im Spiel um Platz 3 gegen Peter Swoboda war er lange auf der Gewinnerstraße, zog aber letztendlich im Entscheidungssatz mit 4:6 den Kürzeren. Für ihn kann aber Platz 4 am ungewohnten Garlando durchaus als Erfolg gewertet werden.