Am Wochenende 28./29.07.18 wurden im Maritim-Hotel in Bonn die Finalspieltage der DTFL-Tischfußballbundesligen ausgetragen. Die beiden Teams aus der Residenzstadt waren nach den Ergebnissen der Vorrundenspieltage mit dem Ziel Klassenerhalt bereits freitags in die ehemalige Bundeshauptstadt angereist. Für die Saar-Soccer-Ladies standen am Samstag die restlichen Vorrundenspiele, für das Herrenteam die Spiele der Abstiegsgruppe A2 auf dem Programm. Die Aufgaben waren durch kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle keineswegs leichter geworden.
Im ersten Gruppenspiel der Herren stand das Team von Kapitän Marco Kuc direkt dem Favoriten aus St. Pauli gegenüber. Nach 4 Niederlagen und 3 Unentschieden war die Partie mit 3:11 verloren. Das 2. Spiel gegen die Hessen aus Kleinwallstadt begann ebenfalls nicht erfolgversprechend. Doppel 1 mit Peter Thiry und Silas Reimann gelang zwar das Unentschieden, doch Doppel 2, Alexander Becker/Stephan Peter, unterlag zum Zwischenstand von 1:3. Ulf Gabriel mit einem 2:0 und Marco Kuc mit 1:1 erspielten in den Einzeln aber gleich den Ausgleich zum 4:4. Doppel 3 (Thiry/Reimann) mit 2:0 und Doppel 4 (Gabrial/Kuc) mit 1:1 sorgten für die 7:5 Führung. An Doppel 5 brachten Becker/Peter den Sieg mit 9:5 nach Hause. Damit war klar, dass mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Paderborn die Abstiegs–KO–Spiele vermieden werden konnten. Entsprechend motiviert ging die Truppe an den Start. Becker/Peter und Thiry/Reimann spielten in den Anfangsdoppeln unentschieden. Die Einzel brachten nach dem 2:0 von Kuc und dem 1:1 von Gabriel die 5:3 Führung. Leider unterlagen Thiry/Reimann 0:2 an Doppel 3, so dass das 2:0 an Doppel 4 von Kuc/Gabriel nur zum 7:5 reichte. Dem Schlussdoppel Becker/Peter gelang es leider nicht den Siegpunkt einzuspielen. Das Match endete 7:7 unentschieden. Platz 3 in der Gruppe bedeutete dann KO-Spiele um den Klassenerhalt am Sonntag.
OTC – Herren scheitern knapp im Abstiegsfinale und steigen ab
Am frühen Sonntagmorgen stand dann das erste Entscheidungsspiel an. Ein Sieg gegen Staufenberg und der Klassenerhalt wäre gesichert. Aber wieder startete das Team mit einem 0:2, diesmal von Ulf Gabriel und Silas Reimann. Peter Thiry und Stephan Peter spielten 1:1. In Einzel 1 konnte Marco Kuc mit einem Sieg ausgleichen. Claus Cornelius holte in seinem ersten Spiel des Wochenendes ein 1:1 zum 4:4 Zwischenstand. Gabriel/Reimann hielten das Unentschieden an Doppel 3. Doch Doppel 4 (Thiry/Peter) unterlag dem gegnerischen Doppel zum 5:7. Der für das Penulty-Schießen notwendige Sieg von Doppel 5 (Kuc/Cornelius) gelang leider nicht. Nach der 5:9 Niederlage musste – wieder gegen Kleinwallstadt – ein Sieg her. Reimann/Gabriel schossen die Residenzstädter mit 2:0 in Front. Thiry/Peter hielten den Vorsprung. Auch der Kapitän steuerte ein 1:1 an Einzel 1 bei. Claus Cornelius zeigte seine ganze Routine an Einzel 2 und steuerte 2 Punkt zur 6:2 Führung bei. Durch die Niederlage von Reimann/Gabriel in Doppel 3 wurde das Match wieder spannend. Kuc/Cornelius an Doppel 4 machten den Sack zum 8:4 aber sicher zu. Das Entscheidungsspiel um den letzten Nichtabstiegsplatz war damit erreicht. Gegner war „Überbande“ Hamburg, die den Ottweiler Herren bereits in der Vorrunde ein 7:7 abgerungen hatten. Wie damals alle Spiele 1:1 endeten, so startete auch die Abstiegsentscheidung mit einem 1:1 von Thiery/Peter. Gabriel/Reimann durchbrachen die Reihe – aber leider mit einer Niederlage. Claus Cornelius konterte direkt mit einem Sieg. Marco Kuc holte das Unentschieden zum 4:4. Doppel 3 mit Kuc/Cornelius sollte die Weichen auf Sieg stellen, spielte aber 1:1. Die erneute Niederlage von Gabriel/Reimann brachte dann den 5:7 Rückstand. Für Peter Thiry und Stephan Peter reichte es im Schlussdoppel nicht zum Sieg am Heimtisch. Die 6:8 Niederlage bedeutete den Abstieg aus der 2. Tischfußballbundesliga.
OTC Damen nach der Vorrunde im Abstiegskampf
Das geschwächte Damenteam des OTC Ottweiler e.V. hatte am Samstag im 10. Spieltag er Vorrunde der ersten Damenbundesliga gleich den Topfavoriten aus der Bundeshauptstadt – Baers Berlin – als Gegner. Lediglich Jennifer Fuchs gelang m 2. Einzel ein 1:1, so dass der Auftakt mit 1:9 verloren ging. Im 11. Spiel waren die Berliner Kickerbetriebe der Gegner. Nicole Gabriel und Jennifer Fuchs sorgten mi 2:0 gleich für die Führung. Die restlichen Spiele – Einzel 1 mit Nicole Limburg, Doppel 2 mit Nicole Limburg/Natascha Kutz, erneut Fuchs an Einzel 2 und Gabriel/Kutz im Schlussdoppel – endeten alle unentschieden. Der 6:4 Erfolg nährte die Hoffnungen Platz 8, der die Teilnahme an der Meisterrunde bedeutet, doch noch erreichen zu können. Die Hoffnung blieb trotz dem 5:5 in Spiel 12. Gegen die Hamburger Deerns gelang Doppel 3 mit Kutz/Limburg ein Sieg. Aber leider waren Gabriel/Kutz im Schlussdoppel unterlegen. Im 13. Spiel war der Tabellenletzte aus Hannover der Gegner. Die Doppel Gabriel/Fuchs und Limburg/Kutz sowie die Einzel von Limburg und Fuchs endeten unentschieden. Nach dem 0:2 von Nicole Gabriel und Hannah Groß im Schlussdoppel war mit der 4:6 Niederlage die Abstiegsrunde nicht mehr vermeidbar. Gegen Eintracht Frankfurt und Yard Berlin aus dem oberen Tabellendrittel standen am Ende 2 Niederlagen. Mit 9 Punkten gingen die Damen dann als 13. der Vorrunde in die Abstiegsrunde am Sonntag.
Saar-Soccer-Ladies sichern gleich im ersten KO-Spiel den Klassenerhalt
Gegner der Saar-Soccer-Ladies am frühen Sonntagmorgen waren erneut die Hamburger Deerns. Doppel 1 mit Natascha Kutz und Nicole Limburg begann das Match mit einem 1:1. Die Mannschaftskapitänin Jennifer Fuchs zog alle Register und brachte die Truppe mit einem Sieg 3:1 in Führung. In Doppel 3 erspielte sie mit Nicole Gabriel zudem noch ein 1:1. Auch Nicole Limburg lies am Heimtisch im 2. Einzel nichts anbrennen und sorgte für die 5:3 Führung. Dem Doppel Nicole Gabriel und Katrin Hinsberger war es vorbehalten mit einem weiteren Heimsieg den 6:4 Sieg sicherzustellen. Damit war das Saisonziel Klassenerhalt schnell erreicht. Verdient zogen sich die Damen zu einem kurzen Umtrunk zurück.
Das bedeutungslose Platzierungsspiel gegen die Piranhas Hamburg ging dann mit 4:6 verloren, so dass am Ende Platz 11 für das neuformierte Residenzteam stand. Der guten Laune tat die Niederlage keinen Abbruch. Die Saar-Soccer-Ladies spielen auch in 2019 in der 1. Damenbundesliga.