Klassenerhalt! OTC – Herren sichern Bundesliga

Mit dem neuformierten Herrenteam gelang dem OTC Ottweiler e.V. nach dem Abstieg aus Liga 1 am Vorrundenspieltag ein nur mäßiger Start in die 2. DTFL – Tischfußballbundesliga. Die Teamfindung gestaltete sich schwieriger als erwartet, so dass sich die Mannen um Coach Marco Kuc mit nur 4 Punkten nach den ersten 7 Spielen auf Rang 9 der Tabelle der Gruppe A zu frieden geben mussten. Ziel am Finalspieltag in Düsseldorf konnte somit nur die Vermeidung der Abstiegsrunde sein.

Klarer Sieg zu Beginn des Finalspieltages

Am Samstag, 19.08.17, war im Maritim-Hotel im ersten Spiel gegen den TFV Münschen e.V. ein Sieg schon Pflicht. Souverän wurde die Aufgabe von den nominierten Spielern ohne Niederlage am Heimtisch gelöst.

Start mit jeweils 2 Siegen: Marco Kuc mit Ulf Gabriel…

… und Alexander Becker mit Rüdiger Treinen.

Die Startdoppel erspielten damit eine 4:0 Führung. Die Einzel von Compaengjan und Peter steuerten – genau wie Becker-Treinen in Doppel 3 jeweils ein 1: 1 bei. Kuc-Peter in Doppel 4 machten den Sack zum 9: 3 bereits zu.

Stefan Sachse und Sebastian Seebald beendeten mit einem weiteren Unentschieden die Partie mit 10:4.

Niederlage gegen Dortmund

Mit der gleichen Anfangsfomation sollte auch die 2. Aufgabe gegen Dortmund gelöst werden. Marco Kuc-Ulf Gabriel begannen mit 1:1. Alexander Becker-Rüdiger Treinen dagegen mussten gleichzeitig am Bonzini mit 7:8 eine Niederlage einstecken. Unbeeindruckt kämpften sie am Leo den Gegner fast in die Knie. Leider nur fast: erneut eine 7:8 Niederlage. Danach musste Stephan Peter in Einzel 1 eine 0:2 wegstecken, dem Chuchrat Compaenegjan leider ganz knapp nur ein 1:1 folgen lies. Nach dem Unentschieden in Doppel 3 (Kuc-Peter) lagen die Residenzstädter schon mit 3:7 hinten. Nach der dritten 7:8 – Niederlage von Becker-Treinen war das Match verloren. Kevin Schulz und Sebastian Seebald besserten das Satzverhältnis mit 2:0 Punkten etwas auf. Dennoch eine bittere 5:9 Niederlage.

unerwartet klare Niederlage gegen Bremen

Mit einigen Umstellungen sollte das Spiel am Tornado gegen „Roter Stern Bremen“ gewonnnen und nach der Niederlagenserie von Markleuthen der Klassenerhalt gesichert werden. Schulz-Treinen spielten 1:1. In Doppel 2 kam durch das 0:2 von Becker-Compaengjan aber bereits der Dämpfer. Der Coach an Einzel 1 startete mit einer Niederlage am Bonzini. Ulf Gabriel in Einzel 2 wurde leider für sein engagiertes Auftreten am Tornado nicht belohnt; 4:6. Ulf´s Sieg am Bonzini war dagegen nie gefährdet. Marco zeigte nach deutlichem Rückstand am Tornado seine Käpferqualitäten…

…und bog den Satz noch in einen 7:5 Erfolg um. Nach dem Unentschieden von Chuchrat und Ulf an Doppel 3 lag die die Truppe insgesamt mit 4:6 im Hintertreffen. Nach Doppel 4 (Becker-Kuc) war das Match bereits zu Gunsten der Hanseaten entschieden. Schulz-Seebald im Schlussdoppel unterlagen ebenfalls. Nach dieser deutlichen 4:10 Niederlage war die Stimmung am Boden.

Spannung pur im letzten Vorrundenspiel

Die Ausgangssituation vor dem letzten Vorrundenspiel war denkbar ungünstig. Selbst bei einem Sieg gegen Vilsbiburg und gleichzeitiger Niederlage des Tabellenletzten aus Kalsruhe gegen Markleuthen war die Abstiegsrunde nicht mehr zu vermeiden. Das Team einigte sich auf die gleiche Formation wie beim Sieg am frühen Morgen. Grundlage zum Sieg mussten Siege am Bonzini sein. Und entgegen den Spielen zuvor, waren sie es auch. Die Doppel Becker-Treinen und Kuc-Gabriel sowie die Einzel Peter und Compaengjan endeten nach klaren Siegen für die Heimteams alle unentschieden.

Sieg im Einzel am Bonzini für Stephan Peter.

Bei dem Zwischenstand von 4:4 brachten Reservespieler Marcel Gelzleichter die Kunde von der Karlsruher Führung. Nach dem weiteren Unentschieden von Becker-Treinen in Doppel 3 führte Karlsruhe immer noch. Kuc-Peter zauberten am Ulrich eine Führung auf die Platte. Leider konnten sie trotz vieler Chancen den Sack nicht zumachen; 7:8 – Niederlage. Auch am Bonzini war es spannend. Hier gelang ihnen aber ein 7:5 – Erfolg zum 6:6. Und die frohe Kunde kam vom Nebentisch: Markleuthen hatte verloren. Dank der besseren Satzdifferenz würde den OTC-Herren ein 7:7 für Platz 8 genügen. Chuchrat Compaengjan und Ulf Gabriel sollten es im ersten Satz am Bonzini richten. Aber das Doppel von Vilsbiburg war bärenstark und lag mit 3:2 in Front, obwohl Ulf keinen Fehlschuß hatte.

Und Ulf hielt das Niveau! Die Steigerung in der Defensive auf der 5er und von Chuchrat in der Abwehr brachten die 5:4 – Führung für den OTC. Und unbeirrt versenkte Ulf auch den Satzball zum 6:4. Der Jubel zum Klassenerhalt fand kaum ein Ende. Die Niederlage am Auswärtstisch zum 7:7 hatte nur noch statistische Bedeutung. Platz 8 und damit die Vermeidung der Abstiegsrelegation war erreicht. Die Platzierungsspiele am Sonntag können gelassen angegangen werden. Das Saisonziel mit dem neuformierten und verjüngten Team ist bereits  nach Abschluss der Vorrunde erreicht.

Wochenspiegel, SZ vom 25.08.14, esHeftche, OZ vom 01.09.17,